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Spannend – Eisenmangel ade…

Überaus hartnäckig hält sich die Meinung, dass Eisenmangel  in erster Linie bei Veganern oder Vegetariern auftritt.

Aktuellste Erkenntnisse zeigen aber, dass Menschen quer durch alle Essgewohnheiten davon betroffen sind und sich oft kraftlos und wie “blutleer” fühlen, sehr leicht ermüdbar sind und denen immer kalt an Händen und Füßen ist.

Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) steht Eisenmangel weltweit an der Spitze der Mangelzustände.

Wer genauer hinsieht, erkennt  sofort, warum das so ist. Es geht nämlich bei Weitem nicht nur um die Aufnahme eisenhältiger Nahrung oder Medikamente, sondern um komplexe Zusammenhänge im ganzheitlichen System Mensch. Körper, Geist und Seele sind betroffen, aber auch die gegenseitigen Wechselwirkungen der Nahrungsmittel spielen eine entscheidende Rolle.

Das macht Eisen in deinem Körper:

Als eines der wichtigsten Spurenelemente gibt es dir einerseits innere Stabilität, ist verantwortlich für die Aufnahme, den Transport, die Verwertung und Speicherung von Sauerstoff, den Energiestoffwechsel, Zellaufbau, die Elektronenübertragung, die Bildung von Blut, Enzymen und Hormonen und verhindert die Entstehung von Sauerstoffradikalen –  ohne Eisen geht im Körper fast nichts!

Zwei Drittel deines Eisenvorrats im Körper sind im Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff, enthalten und damit beschäftigt, den Sauerstoff, den du einatmest, in der Lunge zu binden und dann weiter über das Blut hin zu deinen Körperzellen zu bringen, wo er dann die Lebensenergie in dir zum Entfachen bringt.

Ein Drittel deines Eisens befindet sich in sogenannten Speichern, das sind z.B. Milz, Leber, Darm, Myoglobin (Muskelfarbstoff, welcher Eisen speichert), in Hormonen und  Enzymen.

Wird alleine der Blut-Eisengehalt gemessen, so ist das zu wenig, um deinen Eisenstatus korrekt zu bestimmen.

Denn wenn mehr Eisen verbraucht als nachgeliefert wird, greift der Körper auf die \”alten\” Eisenvorräte in den Speichern zurück, bis sie leer sind und keine roten Blutkörperchen mehr gebildet werden können. Schon in dieser Phase spürt man die Symptome des Eisenmangels. Bitte deinen Arzt daher, auch den Ferritin-Gehalt (Speichereiweiß, das im Körper selbst produziert wird) und/oder das Transferrin (Transporteiweiß) zu messen, die Transferrin-Sättigung zu bestimmen (d.h. zu schauen, ob die Transporter auch wirklich ausgelastet sind)  und ebenso den Hämoglobinwert, denn diese Parameter sind meist wesentlich aussagekräftiger darüber, wie es dir tatsächlich innerlich geht!

Wird Eisenmangel nicht behoben, so wird der Körper mit Sauerstoff unterversorgt und parallel dazu das Gewebe übersäuert. Es kann neben Erschöpfung und Müdigkeit zu Zellschädigungen bis hin zu deren Absterben kommen (in Organen, Nerven,…)

Wie kannst du selbst spüren, dass du zu wenig Eisen hast?

Sobald du mehrere der folgenden Symptome gleichzeitig an dir wahrnimmst, solltest du achtsam sein:

  • Oft schlapp und müde fühlen, bei den kleinsten körperlichen Herausforderungen Herzklopfen bekommen, Kopfschmerzen
  • Ständige Infektanfälligkeit, Wetterfühligkeit
  • Blasse, trockene und durchscheinende Haut, Schleimhäute und Lippen
  • Übersäuerung, Haarausfall, abbrechende und gerillte Fingernägel
  • Gestörte Darmfunktionen und Appetit
  • Geistige Erschöpfung, Nervosität, Reizbarkeit
  • Kreislaufstörungen, Herzrhythmusstörungen
  • Restless-legs, “eingeschlafene” Hände und Füße

Die Ursachen dafür sind sehr individuell. Langandauernde Regelblutungen, vitamin- und chlorophyllarme Ernährung, Stress, Operationen, schweres Rheuma oder Mangel an Verdauungssäften können dafür ebenso verantwortlich sein wie Wachstums- und Resorptionsstörungen (z.B. durch Darmentzündungen, Zöliakie, Krebs oder chronische Krankheiten) und genetische Erkrankungen.

Auf der anderen Seite sind es oft nur ungünstige Lebensmittelkombinationen, welche die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung (oder auch von Präparaten) behindern, sodass es trotz ausreichender Eisenzufuhr von außen zu keiner Besserung des Befindens kommt.

Was fördert die Eisenaufnahme?

Du kannst die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung unterstützen, indem du zur Mahlzeit oder unmittelbar vorher oder nachher vermehrt Vitamin C zu dir nimmst –  sei es, dass du Zitrusfrüchte verwendest, Acerola, Hagebutte, Sanddorn, schwarze Johannisbeere oder ob du Getränke, die reich an Vitamin C sind, zu dir nimmst. Ein Salat vorab mit Zitronensaft wäre bereits ein guter Einstieg in die Mahlzeit!

Ebenso förderlich sind fermentierte Gemüse (Sauerkraut) und Sojaprodukte (Tempeh), Broccoli, Paprika,… oder  natürliche Vitamin-C-reiche Nahrungsergänzungen, die nach Möglichkeit in eine Speichermatrix eingebettet sein und daher längerfristig zur Verfügung stehen sollen – all das ist ok. Vitamin C sorgt im Darm dafür, dass das 3-wertige Eisen in die 2-wertige Form umgewandelt wird, welche dann vom Körper gut aufgenommen werden kann.

Organische Säuren wie Apfel- (Äpfel, Quitten, Stachelbeeren), Wein- (Trauben, Tamarinde, Ananas, Löwenzahn) oder Zitronensäure (Äpfel, Birnen, Kirschen, Beeren) fördern ebenfalls die Eisenaufnahme. Selbst Essig- und Milchsäure können helfen.

Chlorophyllreiche Ernährung, die gleichzeitig viel Vitamin C enthält, ist hier natürlich nochmal ein Spitzenreiter.

Wenn du Grüne Smoothies liebst und hier z.B. tiefgrüne Blätter (abwechselnd Grünkohl, dunkelgrüne Blattsalate, Wildkräuter, Brennessel, Petersilie, Mangold etc.) verwendest und Zitronen, Orangen, Beeren usw. beifügst, bist du am besten Weg. Etwas Aloe Vera-Trinkgel macht die Vitalstoffe nochmal besser verfügbar.

Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin B12, Folsäure, Zink, Kupfer und Magnesium gehören im Gesamtstoffwechsel ebenfalls immer beachtet und gegebenenfalls natürlich substituiert.

Welche Nahrungsmittel-Kombinationen sind kontraproduktiv?

Achtung: Es scheint ein wenig paradox: Meist haben die besonders eisenreichen Lebensmittel auch genauso viele Hemmstoffe, welche die Aufnahme von Eisen verhindern können, wenn man sie nicht richtig aufbereitet. Also bitte nicht verwirren lassen, wenn Lebensmittel sowohl bei den eisenreichen als auch bei denen vorkommen, welche die Aufnahme hemmen. Es gibt geeignete Maßnahmen, um das auszugleichen!

Innerhalb von etwa zwei Stunden vor und nach der Aufnahme eisenhältiger Nahrung oder Präparate ist es sinnvoll, auf folgende Speisen oder Zutaten zu verzichten, oder diese so aufzubereiten, (z.B.einweichen, säuern..) dass das enthaltene Eisen trotzdem gut verwertet werden kann:

  • Oxalsäure: in Spinat, Mangold, Rhabarber, Kakao, Schokolade, Sauerampfer, roten Rüben… Die frühere Meinung, dass Spinat besonders eisenreich sei, ist längst widerlegt, es ist sogar so, dass die enthaltene Oxalsäure, aber auch das Kalzium und die Polyphenole die Eisenaufnahme hemmen können. Wird Spinat in einer gemischten vitaminreichen Mahlzeit gegessen, kann er durchaus trotzdem verwendet werden.
  • Kalzium: bindet Eisen an sich, egal, ob es aus Nahrungsergänzungen kommt, von Milchprodukten (Joghurt) oder aus Spinat (NEG aus Kalzium bitte daher immer zwischen den Mahlzeiten oder vor dem Zubettgehen einnehmen!)
  • Gerbsäure und Tannin: in Kaffee, schwarzem und grünem Tee (besonders, wenn er lange zieht) oder in Wein verbinden sich mit Eisen zu unlösbaren Verbindungen (- daher besser zwischen den Mahlzeiten trinken!).
  • Phosphate: in Coca Cola, Schmelzkäse, ultrahoch erhitzter Milch, Milchpulver, Wurst oder Dosenware behindern die Eisenaufnahme. (Bei Eisenmangel nie Cola zum Essen trinken!)
  • Alginate: in Fertigsuppen oder Speiseeis
  • Phytate: in rohen Getreiden, Hülsenfrüchten und Nüssen (darum immer einweichen, keimen, säuern oder kochen!). Die Sauerteigführung baut Phytine ab.
  • Übermäßig hohe Eiweißzufuhr über Milchprodukte, Fleisch, Eier und Soja (die Abbauprodukte müssen über die Nieren ausgeschieden werden, bei Überlastung kommt es zu Übersäuerung und Entmineralisierung.
  • Medikamente: Antibiotika, Antirheumatika, entzündungshemmende Mittel, Medikamente zur Reduzierung der Magensäure (Diese sind langfristig meist sowieso kontraproduktiv, weil ein Zuviel an Magensäure oft von Übersäuerung kommt. Die Magensäure  enthält  viele basische Komponenten, und durch vermehrte Produktion wird der Basenanteil verbraucht, die Säure bleibt übrig. Würde man mehr basische Substanzen zu sich nehmen, so würde sich in den meisten Fällen das Problem von selbst erledigen,…).
  • Flavonoide: Zwiebel, Knoblauch….(Vitamin C dazugeben!)
  • Eine zuckerreiche Ernährung mit viel Fertignahrungsmitteln ist grundsätzlich sehr eisenarm und enthält weitere Hemmstoffe.

Mit welchen Lebensmitteln kannst du am meisten Eisen zuführen?

Die Meinung, dass man Eisen unbedingt aus tierischen Quellen aufnehmen muss, ist längst überholt. Vielmehr haben erfahrungsgemäß Veganer ein gesünderes Blutbild, weil sie viel weniger schädliche Stoffwechselprodukte entwickeln als z.B. Menschen mit gemischter, fleisch-, fett- und zuckerreicher Kost. Da Kuhmilchprodukte ebenfalls die Eisenaufnahme hemmen, erklärt sich das von selbst.

Eine möglichst abwechslungsreiche Kost aus Gemüsen, Salaten, viel frischem Grün, Hülsenfrüchten (richtig verarbeitet), Ölsaaten (besonders schwarzer Sesam), … ist die beste Garantie, um den Eisenspiegel in Form zu behalten.

  • Salate: Vogerlsalat, dunkelgrüne Blattsalate, Spinat, Kräuter, Rucola, Petersilie, Löwenzahn, Wegerich, Schnittlauch, Brennessel, Portulak, Brunnenkresse, Wildkräuter, Gerstengras
  • Gemüse: Fenchel, Schwarzwurzel, Frühlingszwiebel, Zucchini,  Kartoffel, Karotte, Weißkraut
  • Hülsenfrüchte: Sojabohne – bes. fermentiert, aber auch als Sojamehl, Tofu, Linsen, Bohnen, Kichererbsen, grüne Erbsen, getr. grüne Bohnen
  • Getreide: Amaranth, Quinoa, Hirse, Hafer, Sauerteigbrot
  • Trockenfrüchte: Marillen, Feigen, Datteln, Rosinen
  • Ölsaaten, Nüsse, Fette: Sesam (Tahin = Sesammus), schwarzer Sesam, Gomasio, Lein- und Mohnsamen, Kürbiskerne, Pistazien, Sonnenblumenkerne; Avocados; Mandeln, Hasel- Wal-, Cashew- und Paranüsse
  • Früchte: Johannisbeeren, Brombeeren
  • Gewürze: Zimt, Kurkuma, Hefeflocken, Kren (Meerrettich)
  • Sonstiges: Blütenpollen, Kakao, Pfifferlinge, Steinpilze, Zuckerrübensirup, dunkles Kakaopulver

So lustig es klingen mag: vielleicht hatten unser Großmütter recht, als sie in gußeisernen Pfannen kochten??

Erhöhter Eisenbedarf und was hat Vitmamin B12 damit zu tun?

Natürlich benötigt man in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei langanhaltenden Regelblutungen, nach Geburt und Operationen, wenn man viel schwitzt und darüber Eisen verloren geht (ist oft bei Männern der Fall), im Leistungssport,…mehr Eisen als im normalen Alltag.

Was ich hier noch klären möchte, ist der Zusammenhang zwischen Blutarmut, Eisen, Hämoglobin, Vitamin B12 und Folsäure:

Blutarmut bedeutet, dass man zu wenig rote Blutkörperchen und zu wenig Hämoglobin hat. Die häufigste Form der Anämie ist die Eisenmangel-Anämie.

Von der Nahrung gelangt Eisen in vielen Stufen vom Transporteisen (Transferrin) über das Speichereisen (Ferritin) zum Hämoglobin, das ist der rote Blutfarbstoff in den roten Blutkörperchen. Von dort aus bindet das Eisen den Sauerstoff in den Lungen an sich und führt ihn seiner weiteren Verwendung im Körper zu.

Sowohl Eisen als auch Vitamin B12 und Folsäure werden benötigt, um das Hämoglobin richtig aufzubauen und somit zur Blutbildung beizutragen. Folsäure ist auch wichtig für die Blutbildung im Knochenmark. Wer also an Anämie leidet, kann an einem dieser Stoffe Mangel haben, aber auch Vitamin B5 (Pantothensäure) und B6 sind wichtige Bausteine, Vitamin B2, C, Zink und Kupfer müssen ebenfalls in ausreichender Menge vorhanden sein.

Damit Vitamin B12 gut aufgenommen werden kann, benötigen wir den sog. Intrinsic-Factor in der Magensäure. Ein Mangel daran (z.B. nach Magenoperationen, bei Gatritis oder als Übersäuerungsreaktion)  kann also ebenfalls zu einem VitaminB12-Mangel mit all seinen Folgen führen. Einer der wichtigsten Mineralstoffe ist an dieser Stelle das Kalzium, um ausreichend Intrinsic-Factor aufbauen zu können.

Um bewegliche, elastische und langlebige rote Blutkörperchen aufzubauen, benötigen wir außerdem die Omega3-6-9-Fettsäuren im richtigen Verhältnis. Erfahrungsgemäß kommen dabei die Omega3-Fettsäuren meist zu kurz, weshalb man hier ganz besonders auf die richtigen Lebensmittel und Nahrungsergänzungen achten sollte!

Ein Hinweis darf auch nicht fehlen: Es gibt Menschen, die berichten, dass ihr Eisenspiegel sich normalisiert hat durch ausreichende Vitamin D – Zufuhr! Diesen Punkt zu beachten kann sowieso vielfältige Verbesserungen in allen möglichen Bereichen bringen!

Eisenpräparate – was macht Sinn?

Ob eine Substitution mit Eisenpräparaten, ob sogar eine intravenöse Zufuhr Sinn macht oder ob man zuerst alle anderen natürlichen Methoden einsetzt, ist dem behandelnden Therapeuten oder Arzt überlassen. Geduld ist allemal angesagt – von einigen Monaten bis zu einem Jahr kann es dauern, bis die Eisenspeicher wieder voll sind.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass der vorschnelle Griff zu medikamentöser Eisenzufuhr manchmal mehr Schaden anrichten kann, als er nützt.

Ein zu hoher Eisenspiegel durch unnötig hohe Eisengaben lässt die Zellen schneller altern, kann die Infektabwehr schwächen, das Risiko für chronische Krankheiten begünstigen (z.B. für Atherosklerose, Herz-Kreislauferkrankungen, Entzündungsbereitschaft in Muskeln, Knorpeln, Blutgefäßen, Altersflecken, Augenerkrankungen wie grauen Star oder oxidativen Stress bis hin zu Krebs) und zu Schädigungen an Leber, Darmflora und Bauchspeicheldrüse führen.

Der Grund dafür ist, dass freies, überschüssiges Eisen eine sehr hohe Redox-Wirkung besitzt (es “rostet” mit Sauerstoff)  und zu einem freien Radikal wird, das andere Zellen schädigt. Deshalb ist die gleichzeitige Gabe von Antioxidantien zu Eisengaben immer sinnvoll!

Zellen mit viel Eisen beherbergen auch oft viel mehr Erreger. Könnte es sein, dass bei schwangeren Frauen der Eisengehalt im Blut deshalb sinkt, weil der Körper das Ungeborene vor Infektionen schützen möchte??

Günstig ist es, z.B. zuerst mit ganzheitlichen natürlichen Pflanzensäften, Spirulina-Algentabletten, Melasse oder Schüssler Salzen zu arbeiten. Bei letzteren ist es vor allem das Ferrum Phosphoricum (3), das am besten hilft, die Eisenaufnahme zu fördern, aber auch die Kombination mit anderen ist im Gesamtzusammenhang sinnvoll – die Apotheke gibt Auskunft (z.B.: Für Blutkörperchen und Herz: Kalium Phosphoricum, Natrium Chloratum unterstützt die roten Blutkörperchen und die Herzkranzgefäße, um den Blutfluss zu verbessern und die Lebensenergie zu unterstützen, ist Natrium Chloratum hilfreich und Silicea hilft dabei, die festen und flüssigen Blutbestandteile zu verbessern).

Eisenpräparate sollten immer 1/2 – 1 Stunde vor den Mahlzeiten eingenommen werden und mit Antioxidantien in ihrer negativen Wirkung abgepuffert werden.

Lactoferrin-Eisen (hier ist Eisen an einen Eiweißstoff gebunden) nimmt man am besten am Abend vor dem Schlafengehen, es ist meist besser  verträglich und hat sehr viele positive “Nebenwirkungen”.

Weiters kann man die Schleimhaut im Verdauungstrakt unterstützen mit probiotischen Bakterien, Aloe Vera in Frischblattqualität, auch Bitterstoffe (Schwedenkräuter) können gute Dienste tun.

Dieser Artikel wäre nicht vollständig, wenn wir nicht auch die Symbolik des Eisenmangels  betrachten würden.

Eisen hat sehr viel zu tun mit innerer Stabilität, Sicherheit und Halt. Die Struktur unseres Wesens kann klar und kraftvoll sein, aber auch wie “zerfleddert”, aufgelöst und durcheinander.

Eisenmangel kann eine Art Weigerung ausdrücken, dass man die kosmischen Energien nicht annehmen, in körpereigene Energie umsetzen und dadurch seinen Beitrag an Aktivität zu leisten bereit ist. Als besondere Form der “Ich-Schwäche” kann sie zu Lustlosigkeit und Schwäche führen.

(Ich selbst kenne das in einer Form, dass ich mich leicht “verzettle” und mich verliere in den vielen Interessensgebieten, die ich habe. Hier darf ich lernen, eine Struktur aufzubauen, den Focus auf eine Sache zu richten und ist diese fertig, auf die nächste, usw.  – das scheint mir eine der wichtigsten Lernaufgaben. Disziplin einzuhalten zwischen meiner Tätigkeit (ich habe nicht das Gefühl, zu “arbeiten”) und den nötigen Pausen dazwischen fällt mir immer noch schwer, ist aber mit Sicherheit ein Gebot der Stunde.)

Vielleicht erkennt man nicht, dass man ein wichtiges Glied in der Kette der Menschheit ist – einzigartig, kraftvoll und überaus wichtig! Jeder von uns hat etwas ganz Besonderes mitbekommen, das es in dieses Leben einzubringen gilt. Und jeder ist “richtig” und in Ordnung, ganz genau so, wie er/sie ist und wird gebraucht in seiner einzigartigen Qualität!!!

Anämie kann auch eine Art “Ja, aber-Haltung” symbolisieren, Angst vor dem Leben oder einen Mangel an Freude aufzeigen und das Gefühl, nicht gut genug zu sein.

Die Lösung und Heilung liegt im seelischen Bereich darin, seine Kräfte zu aktivieren, sich straff führen zu lernen und  von sich selbst zu verlangen, das Not-wendige zu tun. Genauso gilt es, sich zu gönnen, in jedem Bereich des Lebens Freude erfahren zu dürfen, sich selbst und das Leben als solches mit aller Kraft zu lieben.

Fazit: Wie in vielen anderen Bereichen auch gilt es, im Hier und Jetzt zu leben, die Balance zu halten, möglichst auf natürliche Vorgehensweisen zurückzugreifen, die harmonisch Körper, Geist und Seele alles anbieten, was  diese benötigen, ohne einseitig zu belasten.

Unsere inneren Heilkräfte sind sehr feinfühlig: wenn die Eisenspeicher voll sind, so wird weniger Eisen aus dem Darm aufgenommen, sind die Speicher leer, dann umso mehr.

Umgekehrt bedeutet das: Wenn wir Eisen benötigen, nimmt der Körper prozentuell auch mehr aus der Nahrung auf als in Zeiten, wo er ohnehin gut versorgt ist!

Wir dürfen also unserem inneren Arzt voll vertrauen: wenn wir ihm die Möglichkeit geben, sich selbst zu helfen, dann tut er es auch – liebend gerne!

Viele liebe Grüße aus Paraguay – bis bald wieder!

Herzlichst deine

ALOE VERA

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