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Impulse für ein erfülltes Leben in Gesundheit und Glück

Garten – Permakultur – Naturwesen

Im sogenannten \”Madonnawald\” finden wir hier im grünen Paradies uralte Baumwesen. Schon bei meinem ersten Besuch auf dem 16 qkm großen Areal hier in Paraguay habe ich sie gespürt und wahrnehmen können.

\"\"Naturwesen sind ein grundlegender Bestandteil des Lebens und nur wenige Menschen haben eine Ahnung davon, was diese wirklich für uns tun.

Wenn man so große Eingriffe in die Natur macht wie wir, heißt es mit Bedacht vorzugehen, natürliche Energieflüsse nicht abzuschneiden sondern umzuleiten, die Gegebenheiten zu nutzen und natürliche Kreisläufe zu erhalten oder wiederherzustellen.

Sehr viel durften wir von Christoff Schneider im \”Permakultur-Design-Kurs\” lernen. Wie würdest du das Wort \”Nachhaltigkeit\” erklären? Seine Interpretation ist, mehr Energie zu erzeugen, als man langfristig verbraucht…Das macht Sinn!

\"\"Wie setzt man das um? Indem man sich z.B. die Funktions-Kreisläufe des Wassers, der Energie, der Lebensmittel, der Finanzen, der Beziehungen und viele mögliche andere überprüft und durchleuchtet  – ich kann dir versprechen, da kommen viele \”Aha-Erlebnisse\”!

Die Permakultur ist viel mehr als Selbstversorgung oder eine besondere Art der Gartengestaltung. Es ist vielmehr eine Einstellung zum Leben, die im Grunde alle Bereiche umfasst. Ein Gestaltungsmerkmal ist die Zonierung – sie erspart eine Menge Zeit, Geld und Energie, eine andere die Bestimmung von Sektoren.

\"\"Von Kompostierungs- und Grauwasseranlagen ist da die Rede, von Swales und Sonnenfallen, von Bienen und Hühnern, die eine speziele Funktion haben, von Außenküche und -dusche, von Mandala- und Schlüssellochbeeten, Windschutz und Höhenlinien – eine nahezu unendliche schöpferische und kreative Fülle steckt in der Permakultur!

Ganz besonders spannend war für mich das Beobachten und Testen des Bodens. Unser Boden hier hat ganz besondere Qualitäten: Oben 50-70cm Humus, das schafft man in diesen Breiten kaum in 2-3 Generation aufzubauen, darunter ist Lehm, den wir zum Bauen verwenden können und dann kommt die rote Erde, welche den genialsten Stoff bietet für Straßen und Bauplätze.

\"\"Hier zeige ich dir ein Bild meiner Abschlussarbeit aus dem Kurs!

Es hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich sogar einen Gartenplan-Zeichenkurs in der Schweiz absolviert habe, um auch zukünftigen Nachbarn hier bei der Gestaltung ihres Grundstückes helfen zu können.

Im Moment habe ich zwar noch keinen Garten, aber vor meiner Hoteltüre wachsen schon die ersten Pflanzen: Gurken, Petersilie, Stangensellerie, Mangold, Frühlingszwiebeln, Zitronenverbene, Oregano,….Nicht nur ich erfreue mich am Anblick, auch andere, die vorbeigehen!

\"\"Derzeit machen wir auch den Versuch, Hibiskus zu vermehren, Ananas,… und da die Mangosaison begonnen hat, werden wir wohl auch bald Mangokerne einsetzen :-)!

Obwohl man hier das ganze Jahr anbauen und ernten kann, gibt es dennoch eine bestimte Pflanzzeit, wo am ehesten neue Pflanzen angebaut werden und das ist im März. Es wird dann schon wieder kühler (im Jänner ist Hochsommer und da hat es schon mal über 40 Grad) und die Pflanzen tun sich leichter.

Mit Freude beobachten und lernen wir, versuchen, die Gegebenheiten im Land zu erkennen, zu respektieren und die Kreisläufe des Lebens wieder miteinander in Einklang zu bringen, damit das \”Raumschiff Erde\” nicht vom Kurs abkommt….

Viele liebe Grüße aus Paraguay – bis bald wieder!

Herzlichst deine

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Management mit Herz

Erstellt am 23.12.2018 Echte Führungsqualitäten – was braucht es dafür? Als ich dieses Video ansah, hatte ich so manchen “Aha”-Moment!

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