Tanke Licht von innen und außen!
Sobald die Sonneneinstrahlung im Laufe des Jahres geringer wird, beginnt sich die Hormonlage in den Tierkörpern zu verändern.
Ein Hormon, welches irrtümlich als Vitamin D bezeichnet wurde, hat hier eine besondere Schlüsselfunktion. Da seine Vorstufe in Pflanzen, Tieren und Menschen mit Hilfe von Sonnenlicht erzeugt wird, verringert sich gegen Winter sein Vorrat im Körper und das hat einige besondere Veränderungen zur Folge:
1. Mehr Hunger und das Anlegen von Nahrungsreserven (Fett) im Körper
2. Zurückgehen aller Stoffwechselfunktionen
3. Vermehrte Müdigkeit und Ruhebedürfnis
Das Tier in der Natur gibt diesen Bedürfnissen nach und überlebt so bestens die kalte Jahreszeit.
Doch wie sieht das bei uns Menschen aus?
Im Grunde genommen ganz ähnlich – nur, dass unser “Winterschlafmodus” einerseits durch unsere ständige Betriebssamkeit gar nicht mehr zum Tragen kommt und andererseits der Pegel des Hormonspiegels an Vitamin D das ganze Jahr bei den meisten Menschn zu gering ist. Welche Symptome können uns einen Mangel anzeigen?
• Vermehrte Anfälligkeit für Krankheiten
• Müdigkeit, Rückzug und Depression
• Konzentrations- und Schlafstörungen
• Appetitzunahme und Fettansatz
• Vermehrte Neigung zu Allergien und Hautkrankheiten
• Probleme im Bewegungsapparat
• Störungen in den Nebenschilddrüsen und beim Calcium-Haushalt
• Chronische Entzündungen und Demenz
• Zahnfleischentzündungen, Stoffwechselstörungen bis hin zu Krebs
• Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und vieles mehr.
Da Vitamin D mit unzähligen anderen Stoffen interagiert, wie etwa mit Magnesium, Calcium oder Vitamin K2, ist es an sehr vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt und sein Mangel hat vielseitigste Folgen – sowohl bei Erwachsenen aber auch schon bei Kindern. (Um z.B.: Calcium besser aufzunehmen, ist Vitamin D3 hilfreich, aber um es auch in die Knochen einlagern zu können, benötigen wir Vitamin K2, auch die Magnesiumzufuhr sollte ausreichend sein)
In den Vereinigten Staaten gab es in den Zwanziger-Jahren bereits in einer Stadt die ersten Versuche, Menschen mit erhöhten Vitamin D -Gaben gesundheitlich stabiler zu machen und dies war so erfolgreich, dass das örtliche Krankenhaus zusperren musste. Als die Industrie diese für sie scheinbar wirtschaftlich bedrohende Situation bemerkte, wurden die Publikationen über das segensreiche Hormon sofort der Öffentlichkeit vorenthalten und ich bin glücklich, dass wir in dieser Zeit wieder davon erfahren!
Zum Verständnis hier auch noch der Unterschied zwischen Vitamin D3 und D2: D2 ist die pflanzliche Form und wird vom Körper nicht ganz so leicht verarbeitet wie die tierische D3.
Was kannst du selbst tun?
Durchschnittlich 60-70% von uns leiden unter Vitamin D-Mangel, weil wir meist viel zu wenig in der Sonne sind, zu viel Sonnenschutzmittel verwenden oder Belastungen wie Stress oder Nährstoffmangel ausgleichen müssten, aber nicht tun. Als erstes rate ich dir, deinen Hormonstatus von Vitamin D testen zu lassen, das geht normalerweise beim Hausarzt. Der Spiegel sollte mindestens 40-80 Nanogramm/ml betragen. Werte bis 100ng sind durchaus auch ok.
Wenn der Wert zu niedrig ist, so hast du mehrere Möglichkeiten, diesen zu erhöhen: Du kannst mehr um die Mittagszeit wohldosiert mit unbedeckter Haut in die Sonne gehen (etwa 20 min bei hohem Sonnenstand), im Winter in den Süden ziehen, Vitamin-D-reiche Lebensmittel essen oder Nahrungsergänzung nehmen.
In welchen Lebensmitteln ist Vitamin D3 drinnen und wie kann ich es ergänzen?
Die Zufuhr von ausreichend Vitamin D ist bei unserer normalen Hausmannskost kaum möglich. Man müsste schon sehr große Mengen essen von: Lebertran (allerdings ungünstig wegen gleichzeitig sehr hohem Vit. A-Gehalt), fettem Fisch wie Hering oder Lachs, Muscheln, Hühnerei, Rinderleber, Käse usw. oder von pflanzlichen Alternativen wie Avocados oder Pilzen (vor allem jenen, welche im Freiland wachsen, wie Steinpilze oder Shitake-Pilze).
Hier muss man aber eben die Interaktion mit anderen Vitaminen und Mineralstoffen beachten und die Gesamtwirkung.
Fakt ist: kaum jemand ist in der Lage, seinen Vitamin-D-Bedarf alleine über die Nahrung zu decken und hier rate ich unbedingt zu höher dosiertem Vitamin D in Tropfenform oder wie du es eben bekommst. Die früheren Angaben für eine ausreichende Zufuhr waren – offensichtlich auf Grund eines Berechnungsfehlers – viel zu niedrig. 2 – 5.000 internationale Einheiten (I.E.) scheinen aus meiner Sicht das Allermindestezu sein, das man täglich zuführen sollte, ich weiß aber auch von Versuchen, wo kurzfristig sehr viel mehr eingenommen wurde – aber das ist immer mit einem erfahrenen Arzt oder Therapeuten anhand der Testergebnisse zu klären! Insbesondere ist dies wichtig, wenn Medkamente eingenommen werden, um Wechselwirkungen zu vermeiden.
Kann man Sonnenlicht auch trinken oder in anderer Form “tanken”?
Grundsätzlich ja:
• Alle biologischen Lebensmittel, die lange in der Sonne sein, leben, wachsen und reifen können, unterstützen den Lichtstoffwechsel in unserem Körper und in der Seele. Prof. Popp hat diese Lichtquanten in Pflanzen und Tieren nachgewiesen und da wir Menschen \”Lichtsäuger\” sind, funktioniert unser Stoffwechsel nun einmal in erster Linie mit Licht, das blockadefrei durch uns durchfließen sollte
• Eine Pflanze, die nicht nur ein paar Monate in der Sonne verbringen kann, sondern mehrer Jahre in südlichen Gefilden gedeiht, bevor sie geerntet wird, ist die Aloe Vera. Bei ihr habe ich, vorausgesetzt, es handelt sich um Frischblattqualität (niemals erhitzt oder gefriergetrocknet), tatsächlich das Gefühl, Sonnenlicht zu \”trinken\” – das tut nicht nur meinem Stoffwechsel und dem Energiefluss in meinem Körper gut, sondern auch meinem seelischen Befinden. Um mehr darüber zu erfahren, klicke bitte einfach auf das Bild.
• Noch ein bekannter Faktor ist auch das Chlorophyll. Sein Molekül schraubt sich in der Form einer Doppelhelix der Sonne entgegen und \”fängt\” den Sonnenstrahl ein. Jeder, der regelmäßig Wildkräuter, Grüne Smoothies oder andere Zubereitungen chlorophyllreicher Nahrung zu sich nimmt, weiß das sehr zu schätzen. Chlorophyllreiche Pflanzen besitzen meist noch andere Vitalstoffe, wie z.B. Magnesium oder Calcium in besonders hohem Ausmaß und das unterstützt wiederum Nerven, Säure-Basen-Haushalt und Herz-Kreislaufsystem.
• Nicht zuletzt ist auch die Qualität unserer Gedanken, Gefühle, Lebenseinstellung und Dankbarkeit ausschlaggebend für eine ausreichende Menge Licht in uns. Gerade die dunkle Jahreszeit sollten wir nutzen, um öfter einmal Kerzenlicht zu genießen – man kann wunderbar damit meditieren!
• Auch möchte ich noch das “Sun-Gazing” erwähnen für Menschen, die lernen wollen, ihre Fähigkeit zu aktivieren, Sonnenlicht direkt verstoffwechseln zu können. In der ersten Stunde nach Sonnenaufgang und der letzten vor Sonnenuntergang kann man gefahrlos in die Sonne schauen und verbindet sich in dieser Zeit mit der Quelle hinter der Sonne direkt. Man beginnt mit 10 Sekunden und kann jeden Tag um 10 Sekunden steigern. Bis zu dreiviertel Stunden ist dies möglich und lässt uns nochmal eine völlig neue Stufe der ganzheitlichen Er-nähr-ung erfahren!
In diesem Sinne möchte ich dich ermutigen, dass du dich näher und tiefer mit diesem für uns Menschen so wichtigen Thema auseinandersetzt. Du wirst sehen, es macht einen Unterschied!
Hier habe ich für dich noch ein Video, das ich vor einiger Zeit aufgenommen habe zum Thema LICHTSTOFFWECHSEL:
In diesem Sinne wünsche ich dir eine lichtvolle Zeit!
