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Sprossen, Topfen und Fermentgetränk aus Quinoa

“Rejuvelac” ist ein Bakteriengetränk, das regelmäßig frisch zubereitet und innerhalb von 24 Stunden verzehrt werden sollte.

Die Ausgangsprodukte können sehr vielfältig sein, ich habe schon Rezepturen aus allen möglichen Lebensmitteln gefunden:

  • Grünkohl
  • Weißkraut
  • Getreide
  • Pseudogetreide

Ich selbst habe eine Variante mit Chinakohl ausprobiert, sie hat gut funktioniert, glutenhältige Getreide verwende ich nicht, also kam für mich vor allem Quinoa in Frage. Es hat nämlich den zusätzlichen Vorteil, dass es sehr schnell keimt und so keine langen Vorbereitungszeiten nötig sind. Außerdem ist es sehr neutral im Geschmack, sodass ich es schon für alle möglichen Speisen verwendet habe: Für Salatmarinaden, Dips, vegane Joghurts und Käse oder ich trinke es einfach pur.

Hier mein derzeit liebstes Rejuvelac-Rezept:

1 Tasse Quinoa mindestens 4 -12 Stunden in Wasser einweichen. Diese Zeit kannst du nutzen, um Wasser 30 min abzukochen, falls du kein gefiltertes Wasser zur Verfügung hast. Man sollte nämlich kein chloriertes Leitungswasser verwenden, weil es die Bakterien abtöten könnte. (Das gilt übrigens auch für Einläufe und Darmspülungen!)

Danach wasche ich die Körner nochmal durch und fülle sie in ein Keimglas. Quinoa keimt schon innerhalb von 1-2 Tagen (je nach Temperatur und bitte 2x täglich durchspülen) und kann dann weiterverwendet werden. Einfach abspülen und mit etwa 3 Tassen Wasser und 1 Tl. Zitronensaft verrühren. Ich verwende ein Einweckglas, wo ich den Deckel ohne Gummi locker auflege, manche bedecken das Glas mit einem feinen Gazetuch.

Dann ruht das Ganze 3 Tage an einem dunklen, ruhigen Ort bei Zimmertemperatur. (Wenn Bläschen aufsteigen, kann man umrühren) .

Das fertige Rejuvelac wird dann abgegossen und das Schöne daran ist, dass die Quinoasprossen noch 2-3x mit gefiltertem/abgekochten Wasser aufgegossen werden können. Diese Mischung benötigt dann jeweils nur mehr 1-1/2 Tage, um fertig zu sein. Du riechst es an dem leicht säuerlichen Geruch, der ein wenig an milden Sauerkrautsaft erinnert. Achte bitte darauf, rechtzeitig mit dem Einweichen und keimen der nächsten Quinoa-Charge zu beginnen!

Wichtig dabei: Das frische Rejuvelac sollte innerhalb von 24 Stunden verwendet werden (im Kühlschrank aufbewahren). Man trinkt zu jeder Mahlzeit 1/2 Tasse und den Überschuss kann man für die Zubereitung anderer Speisen verwenden. Hier ein paar Ideen dazu:

Apfel-Joghurt und Quinoatopfen mit Rejuvelac:

10 Cashewkerne mindestens 3 Stunden einweichen, dann mixen mit 1/2- 1 Apfel, 2 kleingeschnittenen Feigen, Zimt, 1 gestrichenen Eßlöffel Flohsamenschalen und 1/4l Flüssigkeit, der sich beliebig zusammensetzen kann: Wasser, Rejuvelac, etwas Zitronensaft, Aloe Vera Trinkgel,…auch vegane Milch könnte verwendet werden. Manche lieben auch eine Prise Salz hinein.

Das Ganze wird vermixt – ca. 1 Minute lang, sodass die Masse schön fein wird. Sie ist schon nach dem Mixen cremig und wird, wenn sie noch ein wenig steht, so wie Joghurt etwas stichfester. Mir schmeckt das Ganze wunderbar und ist auch als Dessert mit allerlei Früchten wunderbar geeignet und abwandelbar!

Wenn du gerne Speisen aus Topfen/Quark machst und Soja nicht so gerne verwendest, kannst du einerseits Lupinen-, Kokos- oder Mandeljoghurt über Nacht in einem mit Gaze ausgelegten Sieb (oder Kaffeefilter, Nusmilchbeutel) abhängen lassen, dann bekommst du eine Art “Frischkäse”, den du wie Topfen verwenden kannst.

Mit dem Rejuvelac und gekeimtem Quinoa kannst du etwas Ähnliches herstellen. Dafür bringe ich mehr Quinoasprossen zum Keimen als ich für das Rejuvelac benötige und zweige dann einfach davon ab.

Als nächstes mixe ich diese abgespülten Quinoasprossen so fein als möglich mit gerade so viel Rejuvelac und oder Wasser, dass der Mixer alles gut vermixen kann. Nimmst du mehr Wasser, kannst du damit Joghurt bereiten. Wiederum werden die Bakterien aus der Luft genutzt, um den Fermentationsprozess in Gang zu bringen und das Glas einfach mit einem Sieb oder Nussmilchbeutel zugedeckt. Schon nach einem Tag kannst du Joghurt oder Topfen verwenden.

Ist dir der Topfen noch zu weich, lässt du ihn wie oben beschrieben, in einem Sieb noch etwas abhängen. Wenn du möchtest, kannst du auch etwas Zitronensaft beifügen – teste einfach, was dir am besten schmeckt!

Ich habe daraus eine “Topfen-Leinöl-Creme” gemacht (nach Dr. Johanna Budwig) und leckere “Topfen-Beeren-Törtchen” mit einem Boden aus gekeimten Leinsamen und Buchweizen und Agar-Agar. Hier die Fotos davon – lass einfach deiner Fantasie freien Lauf! (Davon habe ich kein Rezept – ist alles nach Gefühl gemacht!)

 

Viele liebe Grüße aus Paraguay – bis bald wieder!

Herzlichst deine

ALOE VERA

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